About Dean

Dean Schwabe
mail

Dean Schwabe
Musiker, Künstler,
leidenschaftlicher Autodidakt.
Arbeits- und Lebensmotto:
Der Weg ist das Ziel.
Der Hamburger Künstler zeigt zeitgenössische Kunst, Gegenwartskunst handwerklich ausgereift und von hoher Qualität. Die Werke sind witzig, kraftvoll, spirituell und originell, sie sind teilweise illuminiert oder haben einen praktischen Nutzen.

Die gezeigten Werke stellen nur eine kleine Auswahl meiner aktuellen Arbeiten dar.

Künstlerisch als Maler und Musiker tätig begann ich 2001 mit Öl- und Acyl und wandte mich 2008 der Öl-Collage zu.

Als Weiterentwicklung in die 3. Dimension verstehen sich seit 2010 die Upcycling-Skulpturen aus Industrie-Design; die Assemblage auf Öl-Collagen verbindet die Genre Malerei und Skulptur. Gerne würde ich dazu animieren, Gegenstände – abweichend vom ursprünglichen Nutzen – kreativ weiter zu verwenden, Nachhaltigkeit ist ein Schwerpunkt des Konzeptes.
Die kommt auch bei den Upcycling-Möbeln zum Tragen. Seit 2020 fertige ich aus hochwertigen und ausgedienten antiken Möbel und Klavieren neue Racks, Sideboards und Säulen im typischen Stil der Gründerzeit und Jugendstil.

Zentrales Thema meiner Arbeiten ist die zwei- oder dreidimensionale Collage, sie ist meine Metapher für Wandel und Anpassung jeglichen Seins. Das Individuum besteht aus vielen Facetten seiner Persönlichkeit. Einzelne Teile des Seins müssen stets geänderten Bedingungen angepasst werden, und doch bleibt der Mensch in der Summe ein Gesamtkunstwerk, eine Collage.

Meine Bildsprache ist poetisch, mystisch, archaisch und kraftvoll.
Die Bilder und Collagen leben von der intensiven Kraft der Kontraste und wollen die Gegensätzlichkeit von Körper und Seele, Innen und Außen, Yin und Yang einander näher bringen. Der Entstehungsprozess folgt seiner eigenen Dynamik und lebt aus dem Impuls. Ziel ist immer ein in sich geschlossenes, trotz vorherrschendem Chaos, harmonisches Werk. Das Augenmerk der Werke liegt in der Bildkonstruktion. Das Herausstellen von Sichtachsen, Fließrichtung und Räumlichkeit sind zentrales Thema. Bei den Collagen entsteht durch die Überlagerung der Bildebenen ein räumliches Flachrelief, welches in die Tiefe führt.
Das Ausgangsmaterial für die Collagen entsteht durch eine subtile Art des „Action Painting“. Auf Komposition im Sinne eines geplanten Bildaufbaus, Farbmischung oder Ausarbeitung wird weites gehend verzichtet. Die Farbe wird mit dem Pinsel oder direkt aus den Farbtöpfen grob gemalt, geschüttet, getropft oder auf den Malgrund gespritzt. Mit dieser Technik werden komplexe, ineinander verwobene Farbstrukturen erschaffen. 
Aus diesen so entstandenen Basismotiven werden dann in einer weiterführenden Phase die Collagen entwickelt. So werden aus den Ausgangsbilder die tragenden Bildelemente mit der Schere oder dem Cutter herausgelöst und in der Collage neu arrangiert.
Diese Idee der Collage findet sich in meinen Kunstokjekten, Recycling Skulpturen, wieder – als Eroberung der dritten Dimension. Als Ausgangsmaterial der Objekte werden ausschließlich ausgemusterte Gebrauchsgegenstände, Elektromüll und Schrott verwendet. So entfällt der Energieaufwand zur Erschaffung des Basismaterials der Skulpturen, ebenso die Entsorgung des Schrottes oder Elektromülls. Somit haben die Objekte eine sehr gute Ökobilanz, Ressourcen werden geschont. Nur Schrauben und Bindedraht sind aus sicherheitstechnischen und ästhetischen Gründen neuwertig.
Die Assemblage verbindet die beiden Techniken der Öl-Collagen und der Upcycling-Skulpturen.
Die Leuchtobjekte meiner Recycling-Skulpturen sind mit LED und Energiesparlampen ausgestattet.
Nachhaltigkeit ergibt sich aus der verlängerten Nutz- und Lebensdauer der Materialien. Ich biete den Dingen sozusagen einen Altersruhesitz nach getaner Arbeit.
Mein Ziel als Künstler ist, die Schönheit des Industriedesigns zu fokussieren und neu zu arrangieren. Skurrile Objekte zwischen Skulptur und Spielzeug entstehen – die Dinge des Alltags sind so neu erlebbar.
Die Zeichnungen entstehen aus der Summe meiner Erfahrungen und meinem inzwischen ausgeprägtem Stil. Mit einfachsten Mitteln – Stift und Papier –  entsteht abstrakte Kunst.

„Meine Werke haben das Ziel, ihre Wirkung eigendynamisch
und direkt zu entfalten.“